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Jhd.
  • Karolingische Säulen
  • Pala d'Oro
  • Barbarossaleuchter
  • Karlsschrein und Marienschrein
  • Heiligtumsfahrten
  • Chorhalle
  • Karlsthron
  • Aachener Stadtbrand
  • Barocke Ausstattung
  • Neugotischer Westturm
  • Zweiter Weltkrieg
  • Restaurierung

Die Geschichte des Aachener Doms

Karl der Große ließ seine Marienkirche zu einem vollkommenen Abbild des Himmlischen Jerusalem werden, das die Berührung des Irdischen mit dem Himmlischen symbolisiert. Nach rund 20 Jahren Bauzeit fand sie um 803 ihre architektonische und liturgische Vollendung. Ihre Bedeutung speist sich aus einer über 1200-jährigen Geschichte: als Grablege Karls des Großen, als Krönungskirche der römisch-deutschen Könige und als Wallfahrtskirche, die alle sieben Jahre Gläubige aus der ganzen Welt anzieht.
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Karolingische Säulen

Harmonisch fügt sich die Ausstattung der Kirche in das nahezu perfekte Maßsystem ein. Antike Säulen, Kapitelle und bronzene Gitter, geschaffen von karolingischen Werkstätten, zählen noch heute zu den wertvollsten Stücken der Kirche.

Pala d'Oro

Die ideelle Anbindung an Karl den Großen fand durch zahlreiche königliche Stiftungen ihren Ausdruck. Vor allem die „goldenen Schenkungen“ der Ottonen aus dem 10. und 11. Jahrhundert entlocken den Besuchern des Doms noch heute große Bewunderung.

Barbarossaleuchter

Friedrich I. ließ Karl den Großen 1165 heiligsprechen und stiftete den goldenen Radleuchter, der sich in seiner Form und Symbolik in das Gesamtbild der Kirche einfügt. Wie die Himmlische Stadt Jerusalem schwebt er scheinbar vom Himmel auf die Erde hernieder.

Karlsschrein und Marienschrein

Mit der Vollendung des Karlsschreins 1215 wurde der Höhepunkt der gefühlten und symbolisierten Anwesenheit des heiliggesprochenen Kaisers erreicht. Auch die vier großen Aachener Heiligtümer erhielten 1239 mit dem Marienschrein eine angemessene Aufbewahrung.

Heiligtumsfahrten

Vor allem die Schreine zogen im Laufe der Jahrhunderte Pilger aus allen Regionen des Reiches an, sodass sich Aachen zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte im Mittelalter etablierte. Noch heute werden die Reliquien alle sieben Jahre den Gläubigen gezeigt.

Chorhalle

Vornehmlich während der Gotik wurde ein Kranz von Kapellen um den karolingischen Bau errichtet. Die größte dieser Kapellen ist die Chorhalle, die wegen ihrer mehr als 1000m² Glasfläche und rund 27 Meter hohen Fenster auch das „Glashaus von Aachen“ genannt wird.

Karlsthron

Im Obergeschoss des Aachener Doms steht noch heute der marmorne Königsthron. Von 936 bis 1531 empfingen über 30 Könige und zwölf Königinnen in der Marienkirche ihre Würden. An kaum einem anderen Ort ist die Geschichte der Krönungen so deutlich greifbar wie hier.

Aachener Stadtbrand

Im Jahr 1656 wütete ein verheerender Stadtbrand in Aachen, der erheblichen Schaden auch an der Marienkirche anrichtete. Die Dächer des Chores, des Oktogons und der Türme sowie der angrenzenden Kapellen wurden dabei fast vollständig zerstört.

Barocke Ausstattung

Im Zeitalter des Barock gab es massive Veränderungen an der Kirche, die vor allem den Innenraum betrafen. Besonders das Kuppelmosaik, aber auch die übrigen Wände der Kirche mussten einer großflächigen weiß gehaltenen Stuckierung weichen.

Neugotischer Westturm

Erst Mitte des 19. Jahrhunderts, nach dem Fall Napoleons, versuchte man, dem Dom sein originales Erscheinungsbild wieder zurückzugeben. Dafür wurden der Westturm ausgebaut, die barocke Ausstattung beseitigt und die aus Paris zurückgekehrten Säulen wieder eingesetzt bzw. fehlende durch Kopien ersetzt.

Zweiter Weltkrieg

1930 wurde Aachen wieder zum Bistum und die Marienkirche zur Kathedrale erhoben. Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs überstand sie vor allem dank der Jugendlichen, die sich in der „Feuerlöschgruppe Dom“ zusammentaten und weitere Zerstörungen verhinderten.

Restaurierung

Substanzerhaltung steht im Vordergrund: Nach langjähriger Säuberung der Mosaiken erstrahlt das Innere in neuem Glanz. Es bedarf einer steten Arbeit, um den Dom für künftige Generationen als einzigartiges Bauwerk und Versammlungsort der Gläubigen zu bewahren.
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